Kurzbeschreibung:
Auf dem Gebiet der ehemaligen Herdfabrik Offenburg mit einer Fläche von 3.380 m² ist die Errichtung von Mietwohnungen geplant unter Berücksichtigung des denkmalgeschützten Gebäudebestands. Ziel ist es, den geschichtlichen Flair der Gewerbebrache zu erhalten und mit attraktivem Wohnraum zu verbinden.
Der Entwurf sieht eine zurückhaltende zeitgenössische Architektur vor, die den historischen Bestand (Wohnhaus, Pförtnerhaus, Hallenkomplex) in den Mittelpunkt stellt. Geplant sind fünf unterschiedliche Gebäude mit rund 45 Wohnungen, die um einen offenen einladenden Wohnhof angeordnet sind. Diese werden drei- bzw. vierstöckig, jede Wohnung mit privaten Freiräumen als Balkone, Loggien oder Lauben. Der ursprüngliche Arealzugang zwischen ehemaliger Fabrikantenvilla und Pförtnerhaus wird wiederbelebt und das Pförtnerhaus in den angrenzenden Neubau integriert. Die Fassaden und Strukturen des Hauptteils der eigentlichen „Fabrik“ bleiben als Relikt und Maßstabsgeber im Hof stehen. Das Dach wird abgenommen, das Bauwerk verwandelt sich in eine offene Arkade. Die nicht ganz so wertvollen Teile der Fabrik werden zurückgebaut und geben der neuen Wohnbebauung Platz.